F�nf Freunde

Die F�nf Freunde verbringen ihre Ferien bei den Eltern von Julian, Dick und Anne und planen einen Zeltausfluge mit Mr Luffy, einem Lehrer aus dem Internat der Jungen. Die Kinder gehen ihre Liste durch und �berpr�fen, da� sie an alles gedacht haben. Endlich ist es soweit, der Tag der Abreise kommt. Mr Luffy versp�tet sich zwar, hat aber daran gedacht, da� er die Kinder mitnehmen wollte. Nachdem die Kinder ihr Gep�ck auf dem Anh�nger verladen haben, fahren sie los.

Mr Luffy f�hrt mit den Kindern los. Mr Luffy f�hrt anfangs viel zu schnell, und scheint den Anh�nger v�llig vergessen zu haben, bis ihn Julian darauf aufmerksam macht. Unterwegs essen die Kinder die Brote, die Mrs Luffy f�r ihren Mann und die Kinder bereitet hatte. Gegen f�nf kommen sie an einem recht unber�hrten Ort mitten im Moor an, den sich Mr Luffy ausgesucht hatte. Gegen�ber auf dem anderen Hang liegt eine kleine Farm, bei der sie wohl Nahrungsmittel kaufen k�nnen. Die Kinder sind von der Landschaft begeistert. Mr Luffy verabschiedet sich ohne Abendessen in sein Zelt, von der Fahrt v�llig �berm�det. Auch die Kinder begn�gen sich nur mit einigen Keksen, bevor sie schlafen gehen.

Am n�chsten Morgen stehen die Jungen erst auf, als die M�dchen sie wecken. W�hrend sich Dick und Julian im naheliegenden Bach waschen, berieten Anne und George das Fr�hst�ck. Nach dem Fr�hst�ck geht Julian zu Mr Luffys Zelt, um ihn zu fragen, ob er auch fr�hst�cken m�chte. Doch das Zelt ist leer, Mr Luffy scheint alles vergessen zu haben und ist schon fr�h morgens auf Insektenfang gegangen. W�hrend Anne den Abwasch erledigt, gehen George und Timmy mit den Jungen zum Bauernhof in der N�he, um den Proviant f�r die n�chsten Tage aufzuf�llen. Anne ist bald mit dem Abwasch fertig, und beschlie�t, den Bach aufw�rts zu folgen und die Quelle zu suchen. Als sie an der Quelle angekommen ist, h�rt sie ein dumpfes, unterirdisches Grollen. Pl�tzlich kommt eine wei�e Dampfwolke aus dem Boden. Anne erschrickt, und rennt von Panik getrieben, in der Meinung, auf einem ausbrechenden Vulkan zu sein, Richtung Zeltlager. Unterwegs stolpert sie und bleibt schluchzend liegen. Zuf�llig hat Mr Luffy auf seiner Insektenjagd Annes Fallen gesehen. Er hilft ihr auf und tr�stet sie. Er erkl�rt ihr, da� unter dem Moor ein paar Eisenbahnlinien liegen, und der Dampf von einem fahrenden Zug gekommen ist. Erleichtert geht Anne mit Mr Luffy zum Zeltlager zur�ck. Mr Luffy verspricht Anne, den Anderen nichts von ihrem Fauxpas zu erz�hlen.

George und die Jungen warten schon. Sie berichten Anne und Mr Luffy �ber die Farm. Auch Mr Luffy ist verwundert, da� die Farm auf einmal so viel Geld abwirft. Nachdem sie die Eink�ufe verstaut haben gehen die F�nf Freunde auf einen Spaziergang, w�hrend Mr Luffy zur�ck bleibt und schreiben will. Die Kinder folgen einem Schafweg �ber die H�gel der Gegend. Sie essen ihr Mittagessen auf dem Gipfel eines der H�gel. Auf einmal h�ren sie das unterirdische Ger�usch, das Anne am Morgen so erschreckt hat. Nun zeigt sie keine Reaktion, w�hrend George und Timmy sich heftig erschrecken. Die Jungen hatten es gewu�t und die M�dchen auf die Probe stellen wollen. Sie lachen und sind verwundert, da� sich Anne nicht erschrocken hat. Nach einer Weile gehen sie weiter und entdecken einen verlassenen Rangierbahnhof in einem Tal. Gleise kommen aus einem Tunnel und enden nach etwa 1 Kilometer. Die Kinder gehen zu den Gleisen herab. Auf einem der Abstellgleise stehen noch einige Wagons, auf die sich die Jungen und George sogleich st�rzen. Sie wollten schon immer mit echten Wagons spielen. Von dem lauten Ger�usch der aufeinanderrollenden Wagons aufgeschreckt erscheint aus einer kleinen Arbeiterh�tte ein alter Mann mit einem Holzbein. Er schreit die Kinder an, was sie dort machen und ob die Spukz�ge nun auch am Tage erschienen. Die Kinder sind sprachlos, sie haben niemanden dort vermutet. Julian redet mit dem Mann, der sich als Holzbein-Sam vorstellt, und befragt ihn �ber die Spukz�ge. Doch der Alte erz�hlt nicht allzu viel. Nur, da� die Z�ge nachts erscheinen, aus dem Tunnel kommen und auch dort wieder verschwinden. Auf einmal ver�ndert sich das Gem�t des Alten; er nimmt einen Stein und schmei�t ihn nach Dick und br�llt die Kinder an, nun zu verschwinden. Die Kinder gehen, sich dar�ber wundernd, was Holzbein-Sam gemeint haben k�nnte. Julian und Dick �berlegen, sich einmal nachts auf die Lauer zu legen.

Sie gehen �ber die H�gel in Richtung Lager zur�ck. Unterwegs treffen sie einen Sch�fer, der seiner Herde folgt. Sie kommen miteinander ins Gespr�ch, und Julian fragt ihn nach den Geisterz�gen. Der alte Mann r�t ihnen, sich von der verlassenen Eisenbahnstrecke fern zu halten, er f�hlt sich in der N�her nicht ganz wohl. Nach ihrem Tee gehen sie zum Lager, wo Mr Luffy schon auf sie wartet. Die Kinder berichten ihm vom Erlebten. Mr Luffy findet es sehr interessant. Nach ihrem gemeinsamen Abendessen verabschiedet sich Mr Luffy in sein Zelt. Die Kinder unterhalten sich noch etwas, bevor sie dann auch in ihre Zelte gehen.

Am n�chsten Morgen fr�hst�cken sie alle zusammen. Mr Luffy m�chte den Tag in einem abgelegenen Tal verbringen, wo er einen seltenen K�fer sucht. Die Kinder planen, zum Bauernhof zu gehen und die Vorr�te aufzustocken. Auf dem Bauernhof treffen sie als erstes Jock, der ihnen den ganzen Vormittag seine Welpen und die Farm zeigt, die einen sehr modernen Eindruck macht. Nur die Landarbeiter wirken lustlos. Auff�llig sind noch die vielen LKWs, die in einer Scheune stehen. Jock vermutet, da� sein Stiefvater sie billig aufgekauft hat und sie, wenn die Preise gestiegen sind, wieder verkaufen will. Julian vermutet, da� er nebenbei noch Geld verdienen mu�, da die kleine Farm wohl nicht genug abwirft. Die Mutter von Jock ist freut sich sehr �ber den Besuch der F�nf Freunde, da Jock in den Ferien sehr alleine ist. Sie l�dt die Kinder zum Mittagessen ein. Bis dahin stellt Jock seinen Freunden Will vor, der einzige Landarbeiter, der wirklich wie einer aussieht und seinem Beruf auch mit viel Enthusiasmus nachgeht. Die F�nf Freunde merken deutlich, da� es zwischen Jock und seinem Stiefvater Spannungen gibt, die Jock aber, um seine Mutter nicht zu sorgen, nicht auslebt. Zur Mittagszeit gehen die Kinder gemeinsam in die K�che des Bauernhauses, wo Mrs Andrews ein gro�artiges Essen aufgetischt hat.

Nach einem reichlichen Mahl legen sich die Kinder in einer Scheune auf Heuballen. Die F�nf Freunde erz�hlen Jock �ber den verlassenen G�terbahnhof und was ihnen Sam erz�hlt hat. Jock wei� leider nichts, ist aber Feuer und Flamme, der Sache nachzugehen. Die Kinder unterhalten sich bis zur Teezeit �ber die erlebten Abenteuer der F�nf Freunde und �ber die Geisterz�ge. Nur Anne ist nicht sonderlich erpicht darauf, "absichtlich" ein Abenteuer herbeizusehen. Mrs Andrews l�dt die Kinder noch zum Tee ein. Als sie schon fast fertig sind, h�ren sie ein Auto kommen. Mr Andrews kommt nach Hause. Er ist klein und macht einen eher dummen Eindruck. Er hat offensichtlich schlechte Laune, weshalb ihm Mrs Andrews anbietet, seinen Tee in seinem Zimmer zu servieren. Er stimmt zu und wartet auf sein Tablett. Er fragt Jock, ob er einen sch�nen Tag hatte. Jock sagt ja und fragt ihn beil�ufig, ob er etwas �ber die Spukz�ge wei�. Mr Andrews dreht sich erstaunt um. Dann setzt er sich zu den Kindern an den Tisch und fordert Julian auf, ihm alles zu erz�hlen was und von wem er es wei�. Als Julian z�gert, schreit er ihn fast an, er m�ge seiner Aufforderung nachkommen.

Die Kinder und Mrs Andrews sind �ber Mr Andrews' Reaktion �berrascht. Julian berichtet in wenigen Worten und in langweiliger Erz�hlung, was sie von Holzbein-Sam erfahren haben. Mr Andres h�rt ihm genau zu. Als Julian geendet hat, erz�hlt er den Kindern, da� schlimme Dinge auf dem verlassenen G�terbahnhof geschehen seien, und es dort sehr gef�hrlich sei. Er verbietet den Kindern, nochmals dort hin zu gehen. Der strenge Ton verfehlt nur bei Anne seine Wirkung nicht, die �brigen nehmen die Drohung nicht ernst. Julian w�rgt Mr Andrews h�flich aber bestimmt ab und verabschiedet sich mit den anderen. Mrs Andrews hatte ihnen die K�rbe mit Nachschub gef�llt. Auf dem Weg zum Zeltlager, auf dem Jock sie begleitet, diskutieren die Kinder angestrengt, ob und wann sie den alten Bahnhof besuchen sollen. Nachdem Anne dort auf keinen Fall wieder hin will, beschlie�t Julian, da� George auch nicht mitkommen soll. George ist sehr erbost dar�ber. Julian l�dt Jock f�r den n�chsten Morgen ein, mit ihnen eine Wanderung zu machen. Auf halben Weg verabschiedet sich Jock. Am Lagerplatz angekommen ist Mr Luffy noch nicht da. Die Jungen und George planschen in dem Bach, w�hrend Anne die Nahrungsmittel verstaut und ein kleines Abendessen bereitet. Sp�t gehen die Kinder in ihre Zelte. Kurz bevor die Jungen wirklich einschlafen, schaut Mr Luffy in ihr Zelt und meldet sich zur�ck.

Den n�chsten Tag verbringen die F�nf Freunde damit, auf Jock zu warten. Doch er kommt nicht. Am Abend erz�hlen die Kinder Mr Luffy �ber Mr Andrews aufbrausendes Verhalten, als sie �ber den G�terbahnhof gesprochen hatten. spielen sie mit Mr Luffy Karten, bis es Zeit ist, in Bett zu gehen. Mitten in der Nacht wird Dick wach, als jemand ihn weckt. Es ist Jock. Er entschuldigt sich, da� er nicht kommen konnte, aber sein Stiefvater hat ihn mitgenommen. Auch den n�chsten Tag hat sein Stiefvater ein "Programm" f�r Jock entwickelt, er soll dem Sohn eines Freundes die Farm zeigen. Dick schl�gt vor, da� Jock in der n�chsten Nacht wieder k�me und sie gemeinsam zum G�terbahnhof schleichen. Jock verabschiedet sich und geht zur Farm zur�ck. Er hat den Jungen etwas Nachschub mitgebracht, das Julian in Annes Vorratskammer gelegt hat. Diese ist am n�chsten Morgen h�chst verwundert. Auch George wundert sich, ahnt aber, da� Jock in der Nacht da war und f�hlt sich ausgeschlossen. Bestimmt haben die Jungen etwas geplant, wovon sie nichts mitbekommen soll!

Den ganzen Tag verbringen die F�nf Freunde mit Mr Luffy bei einem kleinen See im Hochmoor. W�hrend sie sich am Ufer ausruhen, kommen auf der naheliegenden Stra�e erst zwei Autos vorbei, gefolgt von einem LKW. Aus dem LKW winkt ihnen ein Junge zu, den George als Jock erkennt. Etwas hinter dem LKW folgt Mr Andrews in seinem neuen Wagen. Die Kinder und Mr Luffy diskutieren, was ob Mr Andrews die Produkte der Farm zum Markt f�hrt. Mr Luffy erscheint die Farm f�r den gro�en LKW f�r zu klein. Nachmittags kehren sie zum Zeltlager zur�ck. Die Jungen gehen diesen Abend sehr fr�h in ihr Zelt. Sie ruhen sich aus und warten auf Jock. Dieser kommt wenig sp�ter. Gemeinsam und leise schleichen sie zum alten G�terbahnhof. Sie sehen in Sams alter H�tte ein flackerndes Licht. Die Jungen schleichen zu seiner H�tte und schauen durchs Fenster. Sam sitzt vor einem Tisch und liest Zeitung. Er hat sein Holzbein abgelegt. Die H�tte macht einen sehr armseligen Eindruck. Die Jungen gehen zum Tunnel. W�hrend sie noch �berlegen, was sie nun tun sollen, und ob der Spukzug durch diesen Tunnel kommt, h�ren sie ein entferntes Grollen, das schnell lauter wird. Noch ehe sie recht begreifen, was passiert, zieht ein schwarzer, langer Zug aus dem Tunnel. Es hat weder Licht an, noch scheint jemand darin zu sein. Nur das Flackern der Dampflokomotive hatten die Jungen sehen k�nnen. Die Jungen ziehen los, um den Gleisen Richtung G�terbahnhof zu folgen, wo die Gleise ja nach einer Weile aufh�ren, um zu sehen, ob der Zug dort ist und was er dort macht. Ungl�cklicherweise verstaucht sich Dick seinen Fu�. Nach einer knappen halben Stunde h�ren die Jungen wieder das Grollen; der Zug kehrt zur�ck und rast in den Tunnel. Nach einer Weile ist wieder alles ruhig.

Nachdem die Jungen Sam in seiner H�tte erschreckt haben, als sie an sein Fenster geklopft haben, um ihn zu fragen, ob es ihm gut geht, ziehen die Kinder wieder zum Zeltlager. Unterwegs kommt ihnen Timmy entgegen, der Jock auch wieder zur Farm begleitet. Dort �berrascht er Peters, einen der Gehilfen, wie er aus dem LKW-Schuppen kommt. Er sagt, er h�tte eine Reifenpanne gehabt. Jock geht ohne ein Wort in sein Zimmer. Am n�chsten Tag kommt Cecil auf den Hof. Jock mu� den ganzen Tag mit dem Zw�lfj�hrigen spielen. Doch auf Soldaten-Spiele, wie Cecil mit ihm gestern gespielt hatte, hat Jock keine Lust. Viel lieber erschreckt er Cecil mit einem Indianerkost�m und lautem Kriegsgeschrei. Das ist f�r Cecil zu viel. Heulend sucht er Trost. Zuf�llig kommen die F�nf Freunde auf den Hof, um Essen zu kaufen. Schluchzend rennt er zu Mrs Andrews, die auf dem Weg zu ihrer Arbeit ist. W�hrenddessen geht Jock zu seinen Freunden. Aus Un�berlegtheit fragt er Timmy, ob er in der Nacht noch gut nach Hause gekommen ist. George ist sofort hellh�rig und m�chte genau wissen, warum man sie nicht mitgenommen hat. Immer noch mit Tr�nen in den Augen kommt Cecil zu den Kindern und richtet Jock aus, da� ihn seine Mutter und sein Stiefvater sprechen wollen. Nun h�ren sie auch Mr Andrews nach Jock rufen.

Cecil sucht nun auch Trost bei den F�nf Freunden. Doch George, Dick und Julian nehmen ihn nur auf den Arm. Mrs Andrews kommt zu den Kindern und erz�hlt ihnen, da� Jock zur Bestrafung f�r sein schlechtes Benehmen den Tag in seinem Zimmer verbringen mu�. Sie gibt den Kindern noch einen Korb Proviant, bevor sie ihrer Arbeit nachgeht. Julian, Dick und Anne gehen noch zu Jocks Fenster und rufen ihn. Sie unterhalten sich etwas, bevor sie ausmachen, da� er in der Nacht wieder kommen sollte. George ist, sauer, ausgeschlossen worden zu sein, mit Timmy beim Fre�korb geblieben. Als sie zu George zur�ck kehren, m�chte sie von den Jungen wissen, ob es kameradschaftlich sei, sie einfach auszuschlie�en, wo sie doch so viele Abenteuer gemeinsam erlebt h�tten. Sie greift auch Anne verbal an, da� sie als Angsthase ja die Situation erst erm�glicht habe. Die Jungen gehen zu Mr Luffy, der vor seinem Zelt liest. Sie bitten ihn um die Gro�ma�stabskarte der Gegend. Mr Luffy gibt sie ihnen. Zusammen studieren die beiden Jungen die Gleise. Sie bemerken, da� sich die Gleise im Tunnel, der zum G�terbahnhof f�hrt, auf halber Strecke gabeln. Beide Gabelungen f�hren je in ein Nachbartal. In einem der Nachbart�ler liegt eine Station. Die Jungen bitten Mr Luffy, sie am Nachmittag in die Stadt zu fahren. Sie haben vor, der Station einen Besuch abzustatten.

Nach einem einfachen Essen fragt Mr Luffy, wer ihn mit in die Stadt begleiten will. George m�chte von sich aus nicht mit und lieber mit Timmy spazieren gehen. Julian und Dick sind zufrieden, auf die schlechtgelaunte George hatte keiner von beiden Lust. Nachdem alles abgesp�lt wurde f�hrt Mr Luffy los. In der naheliegenden Stadt angekommen verabschiedet er sich in die Bibliothek. Die Kinder gehen zur Bahnhofsstation und fragen einen Gep�cktr�ger nach den Tunneln. Der junge Mann verweist sie an seinen �lteren Kollegen. Und dieser kennt die Tunnel wirklich sehr gut. Er erz�hlt ihnen, da� die Tunnel stillgelegt sind, teils, weil der Rangierbahnhof nicht mehr ben�tigt wird und in der Abgabelung nach einem Einsturz der Decke mit einer Mauer verbarrikadiert wurde. Der alte Mann schenkt Julian eine alte, stark benutzte Karte, die er aus seinem B�ro geholt hatte. Die Kinder verabschieden sich und gehen in eine naheliegenden Park, wo sie auf Mr Luffy warten. Julian und Dick beschlie�en, in der Nacht wieder zu dem G�terbahnhof zu gehen. Als sie wieder zum Zeltplatz ankommen, ist George noch nicht da. Sie kommt zum Abendbrot, schon deutlich besser gelaunt. In der Nacht, als alle in den Zelten liegen, h�ren Dick und Julian, wie sich jemand drau�en an ihrem Zelt zu schaffen macht. Julian erkennt Georges Silhouette und schaut, nachdem sie fertig ist, nach. Sie hat, aus Angst, wieder ausgeschlossen zu werden, eine Schnur vor dem Eingang des Jungenzeltes gespannt und das andere Ende wohl an ihrem gro�en Zeh befestigt. Die Jungen lassen sich dadurch nicht aufhalten, sie kriechen unter den Seitenteilen des Zeltes ins Freie. Schnell gelangen die Jungen zum G�terbahnhof. Sie sehen, da� in Holzbein-Sams H�tte kein Licht brennt. Er scheint den Spukzug noch zu erwarten. Etwas sp�ter h�ren sie auch wieder das entfernte Grollen des Zuges, und schon wenig sp�ter rast er aus dem Tunnel. Julian ruft Dick zu, er soll am Tunneleingang warten, ob und wann der Zug zur�ck kommt. Er werde �ber den Tunnel zum anderen Ende rennen und schauen, ob der Zug wieder heraus kommt.

Julian l�uft auf dem Trampelpfad, der �ber dem Tunnel verl�uft, zum anderen Ende. Trotz der Dunkelheit kommt er schnell an und wartet auf die R�ckfahrt des Zuges. Nach einer ganzen Weile h�rt er in der Ferne das Rattern eines Zuges. Doch er kommt nicht bei ihm vorbei. Als ihm zu langweilig ist, kehrt er zu Dick zur�ck zum stillgelegten Rangierbahnhof. Dick berichtet, der Zug sei schon seit einer ganzen Weile in den Tunnel zur�ck gefahren. Als sie am Zeltlager ankommen, vergessen sie v�llig Georges Schn�re und rei�en sie aus dem Schlaf. Bis George aufgestanden ist und aus ihrem Zelt gekrabbelt ist, sind die Jungen bereits eingeschlafen. Erst am n�chsten Morgen erf�hrt sie von den Jungen von ihrem Abenteuer. George f�hlt sich ausgeschlossen und unkameradschaftlich behandelt. Sie ist kurz davor, erneut ihre Beherrschung zu verlieren, als Jock vorbeischaut. Er m�chte sich verabschieden, denn sein Stiefvater m�chte ihn zu einer seiner Schwestern schicken. Er f�hlt sich komplett mi�verstanden und traurig. Dick fragt, warum ihn sein Vater unbedingt los werden will und schl�gt vor, ob er bei ihnen im Zeltlager bleiben m�chte. Jock geht zur�ck, um seine Mutter um Erlaubnis zu fragen. Dick und Julian berichten weiter �ber ihr Abenteuer. George m�chte dem nicht noch zuh�ren m�ssen und geht mit Timmy spazieren. Wenig sp�ter kommt Jock, mit Decken und Essen beladen zum Lager zur�ck. Er hat von seiner Mutter die Erlaubnis bekommen. Als er gerade alles verstaut hat, h�rt er in der Ferne seinen Stiefvater nach ihm rufen. Die Kinder ziehen sich unauff�llig zur�ck und verstecken sich. Mr Andrews kommt zum Zeltlager, trifft aber nur Mr Luffy an. Diesem gef�llt Mr Andrews Auftreten nicht und gibt die Kinder nicht preis, sondern spielt einen naiven Alten. Als Mr Andrews weg ist, ruft er die Kinder zu sich und dr�ckt ihnen sein Verst�ndnis daf�r aus, da� Jock lieber fern von seinem Stiefvater ist. Die Kinder beschlie�en, nun bei Tage den Tunnel zu erforschen.

George geht mit Timmy zum verlassenen G�terbahnhof. Dort trifft sie Sam, der vor seiner H�tte arbeitet. Sie erf�hrt von ihm, da� man ihm seine Brille kaputt gemacht hat. Verraten wer "man" ist, will er nicht. Pl�tzlich hebt er einen Stock auf und fordert sie auf, sich zu verdr�cken. Nur Timmys Knurren h�lt ihn wohl davon ab, mit dem Stock auf George einzuschlagen. Zusammen mit ihrem Hund geht sie zum Eingang des Tunnels. Doch als sie davor steht, ist er ihr doch nicht so geheuer, und so zieht sie es vor, �ber den Trampelpfad zu gehen, den Julian in der Nacht benutzt hatte. Unweit des Weges sieht sie ein merkw�rdiges Gebilde, das aus einem Busch herausragt. Voller Neugier inspiziert sie es. Timmy st�bert etwas in dem Busch herum und verschwindet pl�tzlich. George h�rt nur noch ein entferntes Jaulen. Sie dr�ckt den Busch zu Seite und entdeckt, da� das Gebilde eines der Schlote war, der zur Bel�ftung des Tunnels diente. Sie leuchtet mit ihrer Taschenlampe das Loch aus und entdeckt Sprossen in der Wand. Vorsichtig und ohne zu z�gern klettert sie die Sprossen hinunter. Timmy sitzt auf einer Plattform aus Eisenstangen, die sich dort verkeilt hatten. George �berlegt, wie sie Timmy herauf oder herunter bekommt. Sie beschlie�t, erst einmal nach unten zu klettern und zu sehen, wie weit es ist. Als sie unten ankommt, steht sie in einer Nische neben den Gleisen. Sie schaut sich um und bekommt einen Schreckt: auf den Gleisen neben ihr steht der Geisterzug! Als sie sich den Zug betrachtet, h�rt sie, wie Timmy neben ihr in einem Ru�haufen landet. Er war ausgerutscht, als er nach seiner Herrin gucken wollte. Nachdem sich beide von dem Schock erholt haben, klettern sie in einen der vier Wagons. Sie sind vollgestellt mit Kisten! George m�chte schon in eine der Kisten gucken, als sie ein Ger�usch im Tunnel h�rt. Im Tunnel geht ein Licht an. George guckt durch ein Loch und sieht, da� sie an der Stelle steht, an dem sich der Tunnel gabelt. Sie h�rt, wie jemand die Lokomotive anheizt. Pl�tzlich setzt sich der Zug in Bewegung. Erst Richtung Kilty, dann vorw�rts auf der Gabelung auf die zugemauerte Mauer zu! George fragt sich noch, was nun passieren w�rde, als sie sieht, da� die Mauer zur Seite f�hrt. George f�hlt sich wie Ali Baba, als er vor der H�hle der 40 R�uber sitzt. Der Zug f�hrt durch die �ffnung und h�lt. Hinter der Mauer befindet sich eine breite und hohe H�hle, die gerade lang genug ist, um den Zug aufzunehmen. Dahinter ist eine �hnliche Mauer. George �berlegt, was sie nun machen soll.

Nach dem Mittagessen gehen Julian, Dick, Anne und Jock zum Eingang des Tunnels. Sam sieht sie und warnt sie, nicht in den Tunnel zu gehen. Die Kinder beachten ihn nicht. Mit ihren Taschenlampen gehen sie den durch den Tunnel. Sie sehen hinter der Abzweigung die Mauer. Sie gehen den Tunnel weiter bis Kilty, ohne etwas Auff�lliges zu sehen. Erst dort f�llt Julian auf, da� Unkraut �ber die Gleise gewachsen ist, das von einem Zug vernichtet worden w�re. Die Jungen beschlie�en, den Weg zur�ck durch den Tunnel zu gehen und nochmals abzusuchen. Anne f�rchtet sich und beschlie�t, lieber �ber den Trampelpfad zu gehen und die Jungen am anderen Ende zu erwarten. Schnell sitzt sie auf dem H�gel, von dem aus man den Rangierbahnhof �berblicken kann. Sie sieht, wie ein Auto sich Sams H�tte n�hert, und Mr Andrews aussteigt. Hinter dem Auto kommt ein LKW, der in einem alten, halbverfallenen Schuppen geparkt wird. Aus dem Schuppen kommen drei M�nner, die Anne als Arbeiter auf Jocks Hof wiedererkennt. Mr Andrews geht in Sams H�tte und streitet mit dem alten Mann. Danach gehen die vier M�nner in den Tunnel. Anne �berlegt, wie sie die Jungen warnen k�nnte. f�llt aber nichts ein. So geht sie zu Sam, und ihn zu fragen. Holzbein-Sam ist �ber Annes Auftauchen �berrascht. Im Zorn schreit er sie an, wie sie Mr Andrews und seinen M�nnern entkommen ist, wo er ihn doch extra angerufen habe, als er die Kinder in den Tunnel hat gehen sehen. Dann versucht er, Anne zu ergreifen. Doch Anne ist schon aus seiner Reichweite und flieht Richtung Zeltlager. Doch sie verl�uft sich. Laut nach Mr Luffy rufend irrt sie ziellos im Moor umher.

Die Jungen gehen den Tunnel entlang und inspizieren gr�ndlich die Schienen. Pl�tzlich f�llt Julian auf, da� die Gleise pl�tzlich gl�nzen, wo sie doch bis dahin schwarz und verrostet erschienen. Voll Euphorie reden und philosophieren die Jungen �ber ihren Fund. Als sie kurz vor der Gabelung sind, werden sie von Mr Andrews und seinen Leuten �berw�ltigt, die sich in einer Nische versteckt hatten. Die Jungen werden gefesselt und im Dunkeln durch die Mauer gef�hrt, die Mr Andrews �ffnet. Dann werden die Jungen im Geisterzugversteck gefesselt und in der Dunkelheit zur�ckgelassen. Als sich die Jungen wieder gefa�t haben und miteinander ihre Lage besprechen, h�ren sie Timmy winseln. George und Timmy springen aus ihrem Versteck und befreien die Jungen von ihren Fesseln. Gegenseitig erz�hlen sie sich, was sie erlebt haben. Danach st�bern sie gemeinsam in der H�hle umher. Sie finden in den Kisten Tee, Tabak- und Alkoholprodukte, die wohl f�r den Schwarzmarkt vorgesehen sind. Die Kinder diskutieren, wie und warum die M�nner die Waren mit einer alten Eisenbahn hin- und hergekarrt werden. Jock vermutet, da� die ganzen LKWs im Schuppen auf dem Hof zwischengeparkt werden, bevor sie nachts auf den Zug verladen und in das Versteck gefahren werden.

Die Kinder suchen in der H�hle nach einem Ausgang. Julian findet eine Holzt�re, die wohl nach au�en zur Stra�e f�hrt, doch massiv und von au�en verschlossen zu sein scheint. Schlie�lich suchen sie eine M�glichkeit, die verschiebbare Mauer aufzubekommen. George findet einen Hebel, und mit vereinten Kr�ften schaffen es die Jungen und George, den Hebel zu bewegen. Sie schalten das H�hlenlicht aus und gehen zur Weiche. Dort sehen gehen sie Richtung Ollys Farm. Fast am Ende sehen sie, da� ihnen jemand entgegen kommt. Schnell und lautlos laufen sie zum anderen Ende. Doch auch dort steht jemand mit einer Taschenlampe Wache. Schlie�lich begeben sie sich in den Schacht, in dem George hinab gekommen ist. George klettert voran, bis zu der Stelle, an dem die St�be den Weg versperren. Durch Timmys Sturz haben sich die Stangen noch st�rker verkeilt, und George kann sie nicht bewegen. Aus Angst, sie k�nnten beim Fall die Anderen verletzen, versucht sie es nicht mit Gewalt. Sie warten und hoffen, nicht entdeckt zu werden.

Mr Luffy macht sich Sorgen um die Kinder und beschlie�t, mit seinem Auto zu Ollys Farm zu fahren und die Arbeiter um Hilfe zu bitten. Doch nur Mrs Andrews ist auf der Farm, und diese will er nicht bel�stigen. So f�hrt er zur n�chstgelegenen Polizeistation und erstattet Bericht. Mit einer ganzen Patrouille f�hrt diese mit Mr Luffy zur�ck und suchen nach den Kindern. Als erstes finden sie Anne, die jetzt bei Dunkelheit noch zielloser denn je war. Sie erz�hlt schnell, in welcher Gefahr wohl die Jungen stecken. Gemeinsam fahren sie zum stillgelegten Rangierbahnhof und gehen ohne zu Z�gern in den Tunnel. Inzwischen sind Mr Andrews und seine M�nner zur Abzweigung gekommen und haben festgestellt, da� die Jungen geflohen sind. Sie durchsuchen die H�hle und den Tunnel, bis sie schlie�lich auch den Schlot untersuchen und die Kinder finden. Sie zwingen Julian, Dick und Jock in den Tunnel. George begleitet ihre Kameraden, sehr zur Verwunderung der M�nner. Als die M�nner die Kinder �berw�ltigt hatten und wieder in das Versteck bringen wollen, rennt einer ihrer Wachen auf die Gruppe zu und warnt sie vor der nahenden Polizei. Schnell lassen die M�nner die Kinder los und fliehen Richtung Kiltys Yard. George hetzt Timmy, der in einer Nische gewartet hatte, auf die M�nner. Er schafft es, die M�nner in Schach zu halten, bis die Polizei sie festnimmt. Anne und Mr Luffy freuen sich, die Anderen gesund und munter wieder zu sehen. Gemeinsam fahren sie zu Ollys Farm, wo sie von Mrs Andrews empfangen werden. Sie ist sehr gefa�t, obwohl man ihren Mann verhaftet hatte. Immerhin war er nicht Chef der Gruppe, sondern nur eines der kleinen R�dchen. Nach einer gr�ndlichen W�sche und einem reichlichen Mahl ziehen sie mit Jock zur�ck zum Lagerplatz.