I Der erste Ferientag
Julius, Richard und Anne erwarten zum Ferienbeginn die Ankunft ihrer Cousine Georg, ohne zu
wissen, da� diese und ihr Hund Tim l�ngst am Bahnhof darauf warten, abgeholt zu werden. Georg
und Tim werden von der freundlichen Ellie Black, Besitzerin einer H�hnerfarm in Wales, in deren
Lieferwagen mitgenommen und bei Georgs Verwandtschaft abgeliefert. Bei den Jugendlichen
entsteht die Idee, die Ferien nicht zu Hause zu verbringen, sondern einer herzlichen Einladung Ellie
Blacks nach Wales zu folgen, die alleinstehend ist und sich �ber die Ferieng�ste sehr freuen w�rde.
Schlie�lich lassen sich auch die Eltern von Julius, Richard und Anne �berzeugen, zumal sich
herausgestellt hat, da� deren G�rtner ein fr�herer Nachbar von Ellie Black ist.
II Tim macht eine Entdeckung
Zwei Tage sp�ter bringt ein Fahrer die F�nf Freunde im Auto nach Wales. Kurz vor dem Ziel
braucht Tim eine Pause und f�hrt Anne und Georg, die ihm folgen, zu einer kleinen Holzf�llerh�tte
in einem Birkenwald, der an Ellie Blacks H�hnerfarm angrenzt. Im Geb�sch vor der H�tte st�bert
Tim ein kleines K�tzchen auf, das sich vor dem Hund auf einen Baum fl�chtet.
III Das Knusperh�uschen
Die F�nf Freunde werden von ihrer Gastgeberin freudig in Empfang genommen. W�hrend ihres
Aufenthalts d�rfen die Jugendlichen auf eigenen Wunsch hin alle zusammen im Gartenh�uschen
wohnen. Ellie Black ist verwundert, als die M�dchen �ber die Begegnung mit der ihr unbekannten
Katze berichten. Sie selbst wiederum erz�hlt von einem Hubschrauberflug, den sie vor ein paar
Tagen beobachtet hat, was in ihrer sehr ruhigen Gegend normalerweise ebenfalls nicht vorkommt.
IV Wenn der Hahn kr�ht
Nach dem Abendessen mit Frau Black und ihren vier Arbeitern gehen die Kinder fr�h zu Bett. Am
n�chsten Morgen erkunden sie die Farm, die dicht am Meer liegt. Auf einer nahegelegenen Insel
befindet sich ein altes Kloster, das angeblich einsturzgef�hrdet ist, so da� die Insel nicht betreten
werden darf und deshalb auch als "Verbotene Insel" bezeichnet wird.
V Elektrisch geladen
Die F�nf Freunde gehen zur Holzf�llerh�tte, die sie am Vortag entdeckt haben, um dort nach dem
K�tzchen zu suchen. Sie m�ssen feststellen, da� der Zaun, der die H�tte umgibt, elektrisch geladen
ist. Auf die staubige Fensterscheibe hat jemand von innen Schriftzeichen geschrieben, die Richard
in sein Notizbuch �bertr�gt, um ihre Bedeutung zu ermitteln.
VI Julius entziffert die seltsame Schrift
Nach dem Fr�hst�ck gehen die Jugendlichen an den Strand und denken dort weiter �ber die
Schriftzeichen nach. Sie finden heraus, da� es sich um Spiegelschrift handelt und der Text "Au
secours! Je suis emprisonn�e." lautet. ("Hilfe! Ich bin gefangen.") Georg erinnert sich, am Vortag
einen Schatten in der H�tte gesehen zu haben, der sich bewegte. Die Kinder beschlie�en daher, sich
abends noch einmal zur Holzf�llerh�tte zu begeben und der Sache auf den Grund zu gehen.
Beim Teetrinken im Garten wird Anne von einer Wespe in den Oberschenkel gestochen. Wegen
einer heftigen allergischen Reaktion legt sie sich nach dem Abendessen einen Moment hin und h�rt
- genau wie ihre Gastgeberin vor ein paar Tagen - ein Hubschrauberbrummen. Da sie nicht an der
n�chtlichen Expedition zur Holzf�llerh�tte teilnehmen kann, soll Tim zu ihrem Schutz im
Gartenh�uschen bleiben.
VII In der Holzf�llerh�tte
Gegen Mitternacht begeben sich Julius, Richard und Georg bei Neumond zur�ck zur
Holzf�llerh�tte. Sie stellen fest, da� der elektrische Zaun an einer Stelle durchschnitten und die
Schrift an der Fensterscheibe ausgewischt wurde und da� die H�tte menschenleer ist. Sollte es
tats�chlich einen Gefangenen gegeben haben, so wurde dieser, wie Georg vermutet, mit dem
Hubschrauber abtransportiert, dessen Ger�usche Anne geh�rt hat.
VIII Der Inspektor kommt
Am n�chsten Morgen geht es Anne wieder besser. Zum sp�ten Fr�hst�ck der Kinder gesellt sich
Inspektor Burger, ein Kunde und Bekannter von Ellie Black aus dem Dorf. Er erz�hlt von der
Entf�hrung eines franz�sischen M�dchen namens Denise, Tochter des Eigent�mers eines
Automobilkonzerns. Weil Interpol davon ausgeht, da� Denise in diese Gegend gebracht worden ist,
macht die Polizei Erkundungsfl�ge, tarnt ihre Helikopter dabei jedoch als Milit�rhubschrauber.
IX Tim auf Katzenjagd
Nach dem Fr�hst�ck wittert Tim eine Katze und l�uft durch das Birkenw�ldchen bis zur
Holzf�llerh�tte. Dort hat sich die Katze, welche die M�dchen bereits kennen, auf dem Dach
versteckt, und Richard holt sie herunter. Es handelt sich um eine Angorakatze, die an ihrem
Halsband ein kleines Lederherz tr�gt. Darin befindet sich ein Zettel, jedoch nicht mit der Adresse
des Besitzers, sondern mit einer Nachricht in franz�sischer Sprache: Denise, der die Katze geh�rt,
schreibt �ber ihre Gefangenschaft und, da� sie am n�chsten Tag in ein Kloster in der N�he gebracht
werden soll. Die Jugendlichen vermuten, da� damit das Kloster auf der Verbotenen Insel gemeint
ist. Weil sie von Inspektor Burger wissen, da� die Entf�hrer in ihrem Erpresserbrief davor gewarnt
haben, die Polizei einzuschalten, wollen die F�nf Freunde nun selbst t�tig werden. In der H�tte
finden sie allerdings keinerlei Spuren, die auf ein Verbrechen hindeuten, sondern lediglich eine Baskenm�tze.
X Die Spur f�hrt zum Kloster
Beim Mittagessen erz�hlt Ellie Black, sie wolle ein paar Kinder aus dem Dorf zu einem Gartenfest
einladen, da� sie zusammen mit ihren jugendlichen G�sten, welche von der Idee zun�chst nicht
sonderlich begeistert sind, am n�chsten Tag veranstalten m�chte. Am Nachmittag gehen die F�nf
Freunde an den Strand und beobachten mit einem Fernglas die Verbotene Insel. Von der
Klosterkapelle aus gibt jemand Blinkzeichen.
XI Ein Boot f�hrt zur Insel
Kurze Zeit sp�ter f�hrt ein Motorboot hin�ber zur Insel, in dem ein Mann sitzt, der eine Tasche auf
die Insel bringt. Georg m�chte versuchen, ein Boot zu organisieren, um bei Gelegenheit selbst auf
die Insel fahren zu k�nnen. Frau Black hat noch ein altes Ruderboot in ihrem Schuppen, das die
Kinder - nach Anwendung aller �berredungsk�nste - herausholen und ausbessern d�rfen.
XII Der Fund im Schuppen
Julius, Richard und Georg bef�rdern das alte Boot aus dem hintersten Winkel des Ger�teschuppens
nach drau�en und reinigen es. Am n�chsten Morgen bringen die Kinder das Boot an den Strand,
wobei ihnen Inspektor Burger auf seinem Motorrad begegnet. Auf R�ckfrage verr�t dieser, da� seit
drei Tagen kein Kontakt mehr zu den Entf�hrern von Denise besteht. Beinahe erw�hnt Anne das
Kloster, womit sie das Geheimnis der F�nf Freunde fast verraten h�tte.
XIII Geheimnisvolle Leuchtsignale
Das Boot erweist sich tats�chlich als seet�chtig. Wie schon am Vortag werden von der Klosterinsel
aus Blinkzeichen gegeben, und der alte Mann im Motorboot - der Fischer des Ortes - nimmt wieder
Kurs auf die Insel. Beim Mittagessen holt Julius die Baskenm�tze aus dem Gartenh�uschen, um sie
f�r sich als Sonnenschutz zu benutzen.
XIV Die Gartenparty
Unter den G�sten auf der nachmitt�glichen Gartenparty sind auch Tommi und Willie, die Tochter
und der Sohn des Fischers. Willie fragt Julius, woher er die Baskenm�tze seines Vaters habe, die
dieser nicht mehr wiederfinden k�nne. Julius h�ndigt Willie die M�tze aus.
XV Willie plaudert ein Geheimnis aus
Beim gemeinsamen Spielen verr�t Willie, sein Vater habe versprochen, bald endlich mehr Geld zu
haben. Er wolle davon ein Schiff kaufen, ein neues Haus bauen und Tommi und Willie viele
Spielsachen schenken. Zudem fische er schon seit einiger Zeit gar nicht mehr.
Am Abend gibt es zum Schlu� des Gartenfestes ein Lagerfeuer. Beim anschlie�enden Aufr�umen
wird Tim vermi�t. Als er zur�ckkehrt, hat er Kratzspuren von einer Katze im Gesicht. Wieder
erz�hlt Anne um ein Haar von dem entf�hrten M�dchen.
XVI Der Fischer macht sich verd�chtig
Am n�chsten Vormittag bleiben Anne und Georg bei Tim, der noch Schonung braucht. Unterdessen
sehen Julius und Richard nach dem Boot und stellen fest, da� etwas Wasser eingetreten ist.
Am Nachmittag begeben sich die F�nf Freunde zum Fischer, wobei sie ihre neue Bekanntschaft zu
Tommi und Willie als Vorwand nehmen. Der Fischer verh�lt sich zun�chst �u�erst abweisend, erst
recht, als Richard ihn fragt, warum er keine Netze im Boot habe. Als der Fischer jedoch Julius fragt,
wo dieser seine M�tze gefunden habe, und Julius l�gt, er habe sie am Strand gefunden, wirkt der
Fischer �beraus erleichtert und verh�lt sich fortan freundlicher. Dann allerdings kommt von der
Insel ein neues Blinkzeichen, und der Fischer mu� sich von den Kindern verabschieden, um noch
einmal mit dem Boot loszufahren. Er nimmt einen Metallkasten mit an Bord. Zun�chst steuert er auf
die Insel zu, aber als er bemerkt, da� er von einem Hubschrauber aus beobachtet wird, �ndert er den
Kurs.
XVII Es geht los!
Nach dem Abendessen ziehen sich die F�nf Freunde zur�ck ins Gartenh�uschen und warten, bis alle
Erwachsenen zu Bett gegangen sind. Ausgestattet mit Vorr�ten, Annes Taschenlampe und Georgs
Taschenmesser begeben sie sich schlie�lich zum Boot.
XVIII Wasser im Boot
Nach einer zweieinhalbst�ndigen �berfahrt, w�hrend derer immer wieder Wasser aus dem Boot
gesch�pft werden mu�, erreichen die Freunde gegen Mitternacht endlich die Verbotene Insel. Weil
das Boot des Fischers noch am Strand liegt, m�ssen sie nach einer Anlegestelle auf der dem Land
abgelegenen Inselseite suchen, die sich zwischen den vielen Felsen jedoch nur schwer finden l��t.
XIX Wo ist Denise?
Nachdem sie das Boot vert�ut haben, gehen die F�nf Freunde auf das Kloster zu und suchen nach
einer M�glichkeit, die Mauer zu �bersteigen. Sie werden Ohrenzeugen, wie der Fischer im
Klosterhof von den Entf�hrern �berw�ltigt wird. Aus dem Streit zwischen den M�nnern geht
hervor, da� der Fischer, als er die Verbrecher auf die Insel fuhr - f�r ihn waren es damals allerdings
vermeintliche Geologen mit einem geheimen Auftrag -, nicht ahnte, da� das M�dchen, was mit im
Boot sa�, nicht die Tochter eines der M�nner, sondern ein Entf�hrungsopfer war. Nachdem er nun
wei�, da� es sich um ein Verbrechen handelt, geht der Fischer auf s�mtliche Bestechungsversuche
nicht mehr ein. Daher fesseln ihn die Verbrecher und nehmen ihn im Speiseraum des Klostersgefangen.
W�hrenddessen klettern die F�nf Freunde heimlich �ber die Klostermauer.
XX Gefangen!
Aus einem der T�rme vernehmen die Jugendlichen ein Weinen. Es gelingt ihnen, Denise ans
Fenster zu locken, und Julius erfragt auf franz�sisch, da� Denise alleine im Turm ist. Weil der
Schl�ssel im Schlo� steckt, kann Denise befreit werden, allerdings werden die f�nf Kinder von
einem W�chter ertappt. Georg hetzt ihren Hund auf den W�chter, der diesen in Schach h�lt. Auf der
Flucht tauchen jedoch weitere, bewaffnete M�nner auf, und alle Kinder werden
gefangengenommen, mit Ausnahme von Richard, der sich rechtzeitig auf einem Baum verstecken
kann. Einer der M�nner begibt sich zum Strand, um das Boot der F�nf Freunde zu suchen und die
Ruder mitzunehmen.
XXI Eine schlimme Situation
Richard geht zur�ck zum Turm, wo Tim immer noch einen der Verbrecher bewacht, indem er auf
dessen Bauch steht. Richard erkennt, da� ihm keine Gefahr droht, geht auf den Verbrecher zu und
bietet an, den Hund zur�ckzurufen, sofern der Verbrecher ihm den Weg zum Speisesaal verrate.
Dies geschieht, und Richard ruft Tim zur�ck, zwingt aber den Verbrecher durch die Drohung, den
Hund erneut auf ihn loszulassen, sich im Turm einschlie�en zu lassen. Richard nimmt den
Turmschl�ssel an sich und findet den Fischer im Speisesaal vor. Es gelingt ihm, seine Fesseln zu
l�sen, und beide k�nnen gemeinsam fliehen. Der Fischer geht davon aus, da� die anderen vier
Kinder in der Abtei gefangengehalten werden, und denkt sich eine List aus: Richard soll die Glocke
in der Kapelle l�uten, um die Entf�hrer von den Gefangenen wegzulocken, damit der Fischer die
Kinder befreien kann.
XXII Wenn die Glocke l�utet...
Als Richard die Glocke l�utet, eilen die Verbrecher zur Kapelle; nur ein Mann bleibt als Wache bei
den Kindern zur�ck. Der Fischer springt den Mann von hinten an, und den Kindern gelingt es, ihn
zu fesseln. Richard und Tim sind unterdessen schon zum Fischerboot gerannt und erwarten dort die
Ankunft von Julius, Anne, Georg, Denise und dem Fischer. Die Verbrecher k�nnen das Ablegen des
Bootes nicht mehr verhindern.
Nach Ankunft im Fischerhaus am fr�hen Morgen schickt der Fischer Julius und Richard los, um den
Inspektor zu informieren. Dieser kommt sofort, gemeinsam mit Frau Black, die das Verschwinden
der Kinder schon bemerkt und ihn ebenfalls benachrichtigt hatte. Die Entf�hrer haben inzwischen
versucht, mit Ellie Blacks altem Boot von der Insel zu fliehen, werden jedoch von einem
Einsatzkommando im Polizeihubschrauber gestellt und lassen sich festnehmen. Vom Helikopter aus
kann Denise ihren Eltern telefonisch von ihrer Rettung berichten. Diese laden die F�nf Freunde
f�rs n�chste Jahr nach Frankreich ein.
Dank an Bj�rn